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Madeira, Blick auf die Ostspitze

Nebelwald und Farbenzauber

Wolken bedecken wohl – und vernichten doch nie die Sonne - Johann Kaspar Lavater

 

Funchal

Die Hauptstadt Funchal gehört zu den ältesten Ansiedlungen der Insel. In der Altstadt lockt der Bauernmarkt mit seiner bunten Vielfalt. Die Bergdörfer oberhalb der Stadt hat Funchal längst geschluckt. Im tropischen Garten von Monte sind auch Azulejos, bunt bemalte Keramikfliesen, ausgestellt.

 

an der Nordküste

Vorbei an schier unendlichen Steilhängen geht es entlang der Norküste in Richtung Porto Moniz. An den Berghängen wächst Lorbeerwald. Der bedeckte einst die ganze Insel. Dazwischen setzen Blumen ihre bunten Farbtupfer. Und hinter jeder Kurve gibt eine neue Aussicht.

 

Porto Moniz

Im Nordwesten liegt Porto Moniz, das benannt ist nach dem portugiesischen Adeligen Francisco Moniz. Der Ort ist bekannt für seine Lavabecken, die vom Meer immer wieder mit frischem Wasser gefüllt werden. Sie ersetzen den Sandstrand, den es auf Madeira nicht gibt.

 

pico ruivo

Der Pico Ruivo, die rote Spitze, ist mit 1862 m der höchste Berg der Insel. Er besteht vorwiegend aus Lavagestein. Um ihn zu besteigen gibt es gut ausgebaute Wanderwege. Bis zum Parkplatz der Achada do Teixeira geht es mit dem Auto. Von hier sind es nur noch eineinhalb Stunden bis zum Gipfel.

 

curral das freiras

Curral das Freiras heißt wörtlich übersetzt „Nonnenstall“. Der Talkessel ist nur über einen Tunnel erreichbar. Die alte Passstrasse ist wegen der Steinschlaggefahr gesperrt. Oberhalb, auf einer Höhe von 1095 Metern, liegt das Adlernest, eine Aussichtsplattform mit einer fantastischen Sicht über das Tal.

 

pico do arieiro

Der Pico do Ariero ist mit einer Höhe von 1818 m der dritthöchste Berg Madeiras. Jeder kann ihn erklimmen. Die Straße führt ganz hinauf. Vom Parkplatz sind es dann nur noch wenige Schritte bis zum Gipfel. Direkt neben dem Gipfel befindet sich die weithin sichtbare Radarstation der Portugiesischen Luftstreitkräfte.

 

paúl da serra

Wenn die Wolken über die Hochebene Paúl da Serra ziehen zaubern sie eine verwunschene Welt. Es ist still. Nur wenn im Frühling der Ginster blüht, bringt sein leuchtendes Gelb Farbe in das nebelige grau.

 

levada ribeira da janela

Levadas sind Wasserkanäle, sie bringen das Wasser aus dem regenreicheren Norden zu den Feldern im Süden. Madeira ist mit einem Netz von Levadas überzogen. Die Servicewege daneben sind Teil des großen Wanderwegenetzes.

 

ponta de são lourenço

Madeiras Osten ist steinig und trocken. Wie ganz Madeira ist auch die Ostspitze vulkanisch entstanden. An der Ponta de São Lourenço werden die Gesteinsschichten sichtbar. Heller und rötlicher Tuff sind durchzogen von dunklem Trachyt.

 

câmara de lobos

Im Fischerdorf Câmara de Lobos liegen die bunten Boote tagsüber am Strand. Nachts fahren die Fischer raus und angeln nach dem leckeren Espada, der in einer Tiefe von 2.000 Metern lebt. Der Espada wird traditionell mit Bananen angerichtet - Espada com banana.